In einem Betrieb der Holzbranche wurde in Bereichen mit Staubentwicklung ein Entstaubungssystem installiert, um die Staubkonzentration an den Arbeitsplätzen zu reduzieren. Während der Auditdienstleistungen wurde festgestellt, dass dieses System nicht effektiv funktioniert
Das Entstaubungs- und das Lüftungssystem bilden eine konsistente Einheit, die Verschmutzungen aus den Produktionsmaschinen aufnimmt und in einigen Fällen reine Luft in die Produktionshallen leitet.
Beim Audit wurde festgestellt, dass das Entstaubungssystem mit einer Leistung von 100 % arbeitet, obwohl nicht alle Arbeitsplätze besetzt sind. Das Entstaubungssystem arbeitete häufig nicht mit vollständiger Belastung. Wir hatten also mit nicht genutzter Arbeit elektrischer Maschinen und mit unnötigem Energieverbrauch zu tun, wodurch auch unnötige Kosten generiert wurden. Der Vorschlag des Auditors umfasste die Installation eines Systems zur Steuerung der Drehzahl der Entstaubungsmotoren mit Sensoren an den Arbeitsplatzklappen oder mit Komplettautomatisierung der Klappen. Die Automatisierung der Klappen beruhte auf dem pneumatischen Öffnen und Schließen, wenn ein Beschäftigter am Arbeitsplatz die Arbeit beginnt oder beendet. Eine sehr wichtige Rolle spielten in diesem Steuersystem die Sensoren, die den Durchfluss, den Unterdruck oder den Grad der Verringerung des Rohrquerschnitts durch Schließen der Arbeitsplatz-Klappen messen.
Durch den Einsatz eines Frequenzumsetzers zur Verringerung der Drehzahl der Motoren des Entstaubungssystems, unter Zugrundelegung der Arbeitszeit wie in der Messwoche, konnten im Jahresmittel jährlich circa 3,38 GWh eingespart werden, womit circa 250 000,00 EUR Einsparungen erzielt werden konnten. Die Kosten für Wechselrichter, Sensoren und Arbeitsaufwand beliefen sich circa 780 000,00 EUR.